Der TTC Eschbach bietet neben den vereinsspezifischen sportlichen Aktivitäten (Mannschaftstraining, Teilnahme an Rundenspielen, Turnieren etc.) auch den Menschen in der Dorfgemeinschaft und darüber hinaus Möglichkeiten des sozialen Miteinanders: durch die Kooperation Schule/Verein, das Kinderturnen oder das Inklusionstraining (klicke auf den folgenden Link, um die jeweiligen Trainingszeiten einzusehen).

Vor allem die Inklusion funktioniert nur, wenn sie im Alltag gelebt wird, d.h., dass alle Menschen unabhängig von Alter, Behinderung oder Sprache mit anderen interagieren können. Mit dieser Intention leitet Beate Krein schon seit über 12 Jahren eine Tischtennis-AG für behinderte Menschen in der Alemannenhalle. Eine zusätzliche Herausforderung war und ist für sie neben dem Training die Organisation des Transports der Gruppe zur Halle und anschließend wieder in die Wohngemeinschaft oder zur Arbeitsstätte. Ohne Unterstützung wäre das nicht machbar. So stellte die Firma Sutter jahrelang kostenlos einen Bus zur Verfügung, seit diesem Jahr hat die Caritas dies übernommen. Im Training selbst arbeiten seit einigen Jahren Rabia Nadeem und Thea Prill-Gassenmann mit.

Dass Einschränkungen durch eine Behinderung nicht automatisch auch Einschnitte im sportlichen Bereich nach sich ziehen müssen, zeigt unser Aktiver und 2. Vorsitzender Daniel Meißner. Obwohl wegen einer Krebserkrankung im Kindesalter ein Bein amputiert werden musste, ist er eine der tragenden Säulen der 1. Mannschaft. Außerdem war und ist er bei vielen Turnieren und Deutschen Para-Meisterschaften angetreten und das sehr erfolgreich. Hervorheben sind hier u.a. die Goldmedaille im Einzel 2018 und 2021 im Doppel in der WK8 (Wettkampfklasse partiell amputiert oder gelähmt).

Der TTC hofft, auch in Zukunft für viele Menschen Anlaufstelle für sportliche und gesellschaftliche Aktivitäten zu sein.

In diesem Sinn wünscht er seinen Freunden und Gönnern sowie allen Einwohnern von Eschbach und den Lesern des Eschbacher Boten ein gutes neues Jahr.